Mehrfacher Deutscher Meister und Vize-Meister, Landesmeister und Träger der goldenen Sportplakette der Hansestadt Lübeck, Mitinitiator der Altstadt Bouler, aber auch Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologe mit Praxis in Eutin und zuvorderst Ehemann und Vater.
Burkhard Rudolph ist durch einen tragischen Unfall nicht mehr unter uns. Warum, haben wir uns gefragt. Was soll so ein infamer Streich der launenhaften Tyche? Die exakten Umstände des Ablebens von Burkhard werden wir wohl nie erfahren, und es ist genau dieses Faktum, das uns ein Gefühl gibt, als ob die Welt um uns zerreißt und das Leben uns betrügt. Ein Ereignis, zu dem man nur schwer Worte findet über einen Freund, Mannschaftskameraden und lebensbejahenden Menschen. Ein Sportsmann, der mich zwei Dekaden meines Lebens mal näher, mal entfernter begleitet und durch seinen aufrechten, dem Menschen wohlwollenden Charakter auch verändert hat. Es fällt mir schwer, liebe Freunde und doch soll es getan werden. Eine Begegnung mit Burkhard in einer ganz persönlichen Reflexion.
Mon cher ami Burkhard,
(ja, ich weiß französisch hast du boulerisch gedacht, deine Mutterfremdsprache war eher medizinisches Latein.)
Kein Boulespiel mehr zusammen, keine private Competition und die Freude darüber, wenn alles so gelang, wie man es sich vorgenommen hatte und danach ein frisches Bier und eine Zigarette verbunden mit einem freundlichen Plausch über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens. „Boulieren“. „Noch ein Spiel, der feine Herr.“ Alles war so selbstverständlich und so sollte es bleiben. Was wir miteinander sprachen, gemeinsam planten und dachten oder wenn wir einfach nur zusammen über eine Anekdote lachten. Wir hatten uns noch so viel vorgenommen.
Du fehlst.
Spät abends kein Licht mehr auf dem Platz und kein ehrgeiziger Burkhard, der seine Schusstechnik verbessern will. Der sich nur zögerlich von seinem Übungsmodus trennt, aber dann mit seinem ihm eigenen stillen Lächeln auf dich zukommt, wenn du ihn noch spät nach einem geschäftlichen Termin auf dem Platz besuchst, um ihm einen guten Abend zu wünschen und er dir spöttisch sagt: „Augen auf bei der Berufswahl“. Er dich herzlich begrüßt und interessiert nach dem Stand der Arbeit fragt. Alles war so selbstverständlich und hatte genügend Zeit.
Du fehlst.
Keine Jagd mehr auf Titel bei den deutschen Meisterschaften mit deinen Boulekumpeln JLT und PJ und die anschließenden wundersamen Boule-Geschichten. „11 zu 3 geführt und dann Doppelloch, Doppelloch. Gegner trifft und Aus-die-Maus.“
Kein Teamkamerad mehr, der mich manchmal durch seine „bedächtige“ Art zur Verzweiflung brachte. Kein Sportsmann mehr, der, immer fair, wenn auch mit allen Boulewassern gewaschen, war. „Du spielst wie ´ne Wurst“. Mensch Burkhard, was für ein markanter Spruch aus deinem Mund, den ich wohl niemals vergessen werde. Alle bekamen ein Grinsen ins Gesicht, nur derjenige nicht der gemeint war.
Du fehlst.
Kein Freund mehr, der hilfsbereit, auch in nicht einfachen Situationen, durch seine nachdenkliche Art diplomatische Lösungen suchte und fand. Kein Bindeglied mehr, der durch sein angenehmes Naturell ein bedeutungsvoller Halt für die Equipe der Altstadt Bouler Lübeck war. Keine medizinischen Ratschläge mehr für leidende Spielgenossen bei Ligaspielen oder Turnieren mit fundierter ärztlicher Hilfe, wenn Not an Frau oder Mann war. Und immer ruhig, überlegt und wissend.
Alles war so selbstverständlich. Du fehlst und nicht nur mir.
Burkard war ein ruhiger und nachdenklich Vermittelnder – aufbrausend und spaltend habe ich ihn nie erlebt. Immer suchte er nach dem anständigen Weg, um an das Ziel zu gelangen. Nie versuchte er andere mit unfairen Mitteln aus dem Weg zu räumen. Burkhard ist leider für immer von uns gegangen und es ist für uns noch nicht fassbar, dass wir sein unbeschwertes Lächeln nie wieder sehen werden. Vieles verändert sich durch den, der neben einem steht, oder den, der neben einem fehlt. Die Zeit mit ihm tat gut.
Was er an mir, dem Kölner, mochte, werde ich aus seinem Mund nicht mehr erfahren -- aber ich weiß, dass ihm mein kölsches Wesen und mein rheinisches Idiom gefallen hat.
Und so möchte ich dir zum Schluss von Herzen und mit gesenktem Haupt bekunden:
Mach et joot, Burki un Dank, minge Fründ, dat ich dich hatt!"
Die Altstadt Bouler Lübeck werden dich als Gründungsinitiator und Mannschaftskapitän in hochgeschätzter Erinnerung behalten. Wir wünschen dir ein immer spielbereites Terrain – wo auch immer du dich jetzt befindest. Gute Spielpartner findest du dort sicherlich mit deiner gewinnenden Art. Farewell Kumpan und Freund et adieu.
Alles war so selbstverständlich, nur das Ende nicht.
Jan. 2023 PWK für die Altstadt Bouler und die Compagnie de Boule
Am letzten Spieltag der Nordliga haben sich die Xer auf den Weg nach Idstedt gemacht. Zum wiederholten Mal als Tabellenführer und dem festen Willen, diesmal die Meisterschaft zu erringen. Die Stimmung war gut und das Team vollzählig und heiß auf den Titel. Leider hatten die Kieler einen ähnlichen Plan. Zwar wollten sie den Abstieg vermeiden, aber das hat sie eher gepuscht als gehemmt. Die beiden ersten Tripletten gingen verloren und vor der Doublette Runde war klar, dass mindestens zwei Siege her mussten. Der Plan B ging dann auch auf! Die Altstadtbouler machten das Titelrennen ( leider) wieder spannend und holten mit einem Sieg die für sie so wichtigen Punkte. In die letzte Runde der Nordliga-Saison ging es Spiel- und Punktgleich mit den Altstatdtboulern. Nach den Tripletten stand es auf allen Plätzen 1-1 und die Doublette Runde musste die Entscheidung bringen.
Anja, Sven, Karim, Flummy und Kai-Uwe hatten in den vorherigen Runden starke Spiele gezeigt und Sven hatte die Qual der Wahl. Wer mit wem? Da kann der Aufsteller nur alles falsch machen. Aber weit gefehlt: Nach kurzer Beratung mit Muschi gingen Thomas, Muschi, Frazy, Mauri, Ulli und Matthias an den Start. Die Spiele endeten in knapper zeitlich Reihenfolge. Zuerst eine Niederlage und dann zwei Siege. Reicht das? Die Blicke richteten sich wieder auf Kiel, die im für uns entscheidenden Spiel siegten. AB Lübeck und die Compagnie de Boule waren am Ende der Saison Punkt und Spielgleich, sodass der direkte Vergleich die Entscheidung für die Compagnie de Boule brachte.
Endlich Nordmeister!!
Der Jubel war riesig und die Erleichterung groß. Das musste dann gebührend gefeiert werden. Zeugen können bestätigen, dass wir noch besser feiern als spielen können (Siehe Bericht von Max).
Matthias
Der Heimspieltag begann mit einer überraschenden Begebenheit, für uns alle CdB‘ler. René war eine Stunde zu früh auf dem Platz an der Falkenwiese und statt sinnlos Kaffee in sich reinzuschütten, begann er den Platz herzurichten, nicht nur die Balken und Zählbretter, sondern auch die Bahnen waren schon geharkt als alle anderen zum Treffpunkt kamen.
(Reminder an mich, nicht für die Öffentlichkeit: Nächstes Mal nur an René den Treffpunkt um zwei Stunden vorher anzugeben, dann sind Blümchen gepflanzt, ein Insektenhotel selbst gebaut und eventuell optional ein Frühstücksbuffet fertig.)
Die Triplettes gegen den Tabellenführer (BSV2 mit 3:0) entwickelten sich zu einem spannenden Zweikampf zwischen den Teams Karen, Mario und René & Margrit, Gabriela und Max. Während die einen mit 3:0, 7:0 und schließlich beim 9:0 ihren ersten Punkt zum 9:1 abgaben, hinkte das Team um Margrit mit 1:0, 4:0 und der ersten Punktabgabe beim 8:0 und dann gleich zum 8:3 doch deutlich hinterher. Auch als das Team um Karen bereits 13:3 gewonnen hatte, brauchte das andere Team die Einwechslung von Tom, der als Tireur ein phantastische Trefferquote von 25% hatte (es war aber die entscheidende Kugel) um mit 13:4 zu gewinnen.
Einmal im Flow setzten sich die Doublettes von Su & René, Tom & Ralf und Mario & Max ebenfalls deutlich zum ungefährdeten Sieg gegen den Spitzenreiter und späteren Aufsteiger durch. (5:0 Spiele und 65:26 Spielpunkte)
Das zweite Spiel begannen wir mit dem Triplette Su, Gabriela und Max die eine souveräne Führung bis zum 9:5 verwalteten. Der Gegner wechselte und es stand 10:5 um daraufhin René einzuwechseln, der daraufhin mit Null (In Ziffern 0) gespielten Kugeln 13:5 gewonnen hat. Jedoch muss man sagen, dass René uns schon zu Beginn des Spiels mit seiner neongelben Sau aus der Patsche geholfen hat. (Reminder an uns: Spiele niemals mit einer Sau, die unter der Socke eines Gegenspielers war (außer man ist Fußfetischist))
Jedoch traf es das zweite Triplette um Margrit, Tom und Ralf härter. Beim Spielstand von 12:12, der letzten Kugel 10cm an der Sau und der Gegner noch mit zwei Kugeln auf der Hand so zu enden, das war bitter. Der Gegner schießt eine eigene (unbeteiligte) Kugel, die Schusskugel trudelt dann 8cm an die Sau, das war bitter, bewahrt das Team jedoch nicht vorm Straftraining. So stand es nach den Triplettes nur 1:1.
Die Doublettes um Karen & René, Su & Tom und Mario & Max sollten es jetzt richten. Letztere scheiterten grandios an der Bürde und selbst die eingewechselte Gabriela konnte nur noch 5 Punkte beisteuern, hier gibt es kein Straftraining, sondern wie im Spiel Kisses&Hugs. (Reminder an alle Spielpsychologen: Ever change a winning Team) Die beiden anderen Doublettes setzten sich auch dank der eingewechselten Margrit in spannenden Spielen durch, so dass wir den Spieltag mit zwei Siegen, 8:2 Einzelsiegen und 120:70 abschlossen.
Insgesamt sind wir in der Tabelle Vierter geworden, haben jedoch das absolut beste Punktverhältnis von 269:214 (Plus 55), darüber hinaus sind wir das freakigste, coolste Team aller Mannschaften im Norden gewesen. (realistische Selbsteinschätzung)
Epilog: Wenn man am Vorabend des Heimspieltags Essen macht (Eierkuchen und Oma's lauwarmen Kartoffelsalat) um am Spieltagsabend Essen zu gehen, dann sollte man sich nicht überreden lassen, doch wieder eine Stunde in der Küche zu stehen um drei hungrige Schnäbel zu sättigen. Wer dann jedoch so blauäugig ist zu meinen, dass das schon alles gewesen ist, der kennt den 250 Meter langen Nachhauseweg nicht. Nämlich dann, wenn es aus einer offenen Gaststätte Geräusche gibt, die sich nach "MakMakMakMak" anhören. Es war der reine Nordmeister (oder doch nur handelsübliche Zigarettenschnorrer?), die ihre Meisterschaft mit Gabriela und mir noch in der nächsten Location weiterfeierten. Gratulation an dieser Stelle an die X'er und viel Erfolg bei den Aufstiegsspielen zur Bundesliga.
Wobei ich den X'ern einen kleinen Tipp mit auf dem Wege geben möchte: Wenn es um spontane, kreative und stimmungsvolle Spontanfeiern geht, dann fragt doch bitte bei Gabriela, Karen, Lutz, Margrit, Mario, Max, Ralf, René, Stefan, Su oder/und Tom nach, ab nächster Saison, weiß Bernd auch wie man mit uns Spaß hat.
Wenn ihr Hilfe braucht, dann können wir gerne eingreifen: Stimmung und lautstarken Support sind bei uns buchbar und käuflich erwerblich. Wenn ihr spieltechnische Unterstützung braucht, dann können wir mit einem 25% Tireur und einem finsteren, grimmig dreinblickenden Mann mit zwei Kugeln in der Hand dienen, es reicht aber jedes Mal zum Sieg. ;-)
Danke vom Autor an die wunderbaren Momente mit Euch elf schrägen Vögeln.
Fotos: Haus und Hofphotograph Stefan Siemens
Max
Unter den unten stehenden Links findet Ihr einen Bericht des DPV, die Ergebnisse des DPV-Masters und viele schöne Erinnerungsbilder. Ebenso ein Video unserer Auftaktveranstaltung am Freitag.
Bericht DPV: Bericht_DPV
Auftakt Freitag Video: Video_Freitag
Bilder 2022:
Bilder_2022
30 Jahre HTT - Bouleturnier der Superlative 440 Tripletten am Samstag, 512 Doubletten am Sonntag - diese Zahlen sprechen schon für sich! Bei tollem Boule-Wetter und Zielkugeln als "give away" zum Jubiläum mit einem Holstentor und einer 30 drauf, konnte das Turnier wieder in voller Größe ausgetragen werden. Während andere Turniere der Pandemie und der Motivation der Vereine zum Opfer gefallen sind, ist die CdB am Turnier-Wochenende noch kreativer geworden. Ein Show-Wettkampf am Freitag, der sich scheinbar großer Beliebtheit erfreute und die neu eingerichtete digitale Kommunikationsgruppe, die für wichtige Infos und zum Turnierablauf genutzt wurde, waren am Turnierwochenende die Neuheiten. So durften sich alle auch Mal auf die Schulter klopfen und feststellen, dass wir als Compagnie de Boule wieder Tolles auf die Beine gestellt hat! Denn das Turnier findet für das Orga-Team nicht nur an dem ersten Wochenende im August statt, sondern geht mit unzähligen Stunden der Vorbereitung einher, wobei man Sven, Matthias und Ulli dabei besonders hervorheben muss. So groß die Vorfreude dann auch auf das Turnier-Wochenende ist, so sehr sind auch alle froh, wenn es vorbei ist. Nach 30 Jahren HTT hat es endlich eine Frau geschafft einen Sieg beim Holstentor-Turnier einzufahren. Am Sonntag beim Doublette-Turnier konnte sich die dänische Equipe mit Kathrin Junge und Emil Petersen krönen lassen (übrigens, Kathrin war die Tireurin). In einem spannenden Endspiel hatten sie den längeren Atem und konnten sich schlussendlich gegen Robin Stentenbach und Danny Griesberg durchsetzen. Das schwedische Team um Jimmy Löf, Bo Person und Patrick Wiik konnte das Triplette-Turnier am Samstag für sich entscheiden. Sie gewannen gegen Andreas Herrmann, Niclas Zimmer und Frank Maurer. Allen zusammen die besten Glückwünsche!
Breits im 6. Jahr findet in Lübeck der jährliche „Interkulturelle Sommer" statt.
Unter dem diesjährigem Motto „Miteinander. Fair. Handeln.“ steht er für Vielfalt und Zusammenhalt
der verschiedenen Kulturen in unserer Stadt und dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der
Verständigung.
In diesem Zusammenhang erreichte uns die Anfrage und Bitte des „Toranj Lübecker Kulturvereins e.V.“ (www.toranj.de/)
nach einer kleinen Präsentation unseres Boulesports, der wir gerne
nachgekommen sind.
Am Samstag, den 18.06.2022, trafen sich Mauricio und Ulli daraufhin mit etwa 20 interessierten und
motivierten „Neuspielern“ auf unserem Bouleplatz auf der Hüxwiese.
Wir und unsere Gäste verlebten 3 lustige, quirlige und kurzweilige Stunden mit Boulespielen, kurzen
Erklärungen, vielen netten Unterhaltungen bei Getränken und einem kleinen Snack und einer
kleinen Feedbackrunde.
Fazit:
Alle hatten viel Spaß und der oder die Einen der Andere hat Seine oder Ihre Hemmungen verloren
und schauen bestimmt mal wieder vorbei.
Ulli
Warum heißt das Turnier Hedbo-Open? Schließlich findet es doch in Karlslunde statt und warum heißt die Bar
The Kiffen? Haben wir etwas falsch verstanden? Mit 10 Vereinsmitgliedern haben wir uns auf den Weg zu dem südlich von
Kopenhagen gelegenen Ort Karlslunde gemacht. Dort fand vom 03. bis zum 05. Juni ein stark besetztes Bouleturnier statt.
Karlsunde war kurz zuvor auch Austragungsort der Weltmeisterschaften Doublette Herren, Doublette mixed, Doublette Frauen und Tetè.
Der Club verfügt über eine fantastische Bouelanlage mit einer riesigen Boulehalle, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Auch das
Außengelände ist von glatten feinkiesigen Böden bishin zu Betonflächen mit groben Kieseln extrem vielfäältig und sehr schön zu bespielen.
Bei unserer Ankunft am Donnerstag Abend haben wir nach kurzer Platzerkundung die Bar "The Kiffen" direkt an der Sportanlage besucht.
Dass wir sehr knapp vor der eigentlichen Schließung erschienen, hat den Wirt nicht gestört. Am folgenden Spieltag störten allerdings die
vom Wirt (Martin) ausgegebenen Schnäpse. Der Freitag stand dann im Zeichen eines Mannschaftsturniers, das in kleinen Viererteams
bestritten wurde.
Im Vordergrund standen der Spaß, das Kennenlernen des Bodens und die Feststellung, dass die Dänen ziemlich gut
Boulespielen können. Werner hielt aber wacker dagegen und gewann alle Spiele, an denen er beteilgt war. Hannes und Bruno waren
unermüdlich und legten nach einem Turniertag mit sechs Spielen noch ein Mixed Turnier nach. Der Rest entschied sich, Martin aufzusuchen
und offene Fragen zu klären. So konnten wir feststellen, das "The Kiffen" eine Namensableitung der Region ist und wir bedenkenlos die Kekse
essen können.
Auch Hedebo ist kein Ort, wie wir vor 15 Jahren bei der dammaligen Vereinsfahrt dachten. sondern bezeichnet schöne Landschaften.
Jedenfalls glauben wir das jetzt und wir waren bei Martins Erklärungen aufmerksamer und weniger trinkfreudig als am Vortag. Schließlich
wollten wir in den Tripletten glänzen und im Turnier möglichst weit vordringen. Am Samstag konnten wir feststellen, dass ehemalige Weltmeister
(Claudy Weibel) immer noch ganz ordentlich spielen und die Teams aus Spanien, Belgien, Norwegen, Frankreich, Schweden usw. auch ganz
ordentlich spielen. Nicht zu vergessen, die dänischen Nationalspieler, die auch noch Heimrecht hatten.
Trotzdem konnten wir uns sehr ordentlich behaupten und einige schöne Spiele abliefern. Den Samstag ließen wir mit netten Gesprächen mit
den Gastgebern und Boulespielern aus Kopenhagen ausklingen. Natürlich wurden gegenseitige Turniereinladungen ausgesprochen und am Sonntag
nochmal bekräftigt. Das am Sonntag stattfindende Doublette Turnier war ein Spiegelbild des Samstages: Tolle Spiele, nette und faire Gegner,
schöne Gespräche, bestes Wetter und leider kein durchschlagender sportlicher Erfolg. So haben sich Kai-Uwe, Heike, Muschi, Flummy, Hannes,
Mauricio, Ulli und ich uns auf den Rückweg gemacht. Werner und Bruno haben sich entschieden, zu bleiben und Kopenhagen unsicher zu machen.
Alles in allem eine schöne Vereinsfahrt und der Ausblick auf eine Wiederholung. Diesmal bei den Kopenhagen Open Ende August nächsten Jahres.
Matthias
Am 11.06. fand der 25. Heide Pokal statt. Das Trainigswochende in Dänemark hat Erfolg gezeigt und Mauricio konnte
seine Erfolgsserie fortsetzen. Nach dem Erfolg mit Sven beim 7 Türme Cup konnten Mauricio und Matthias sich in Heide
durchsetzen und standen gegen 21:00 Uhr als Turniersieger fest. Vielen Dank an die Gastgeber aus Heide, die wie immer
ein wunderbares Turnier ausgerichtet haben.
Matthias
Boule spielen am sehr herbstlichen Wochenende im Wonnemonat Mai macht nur bedingt Spaß. Wenn dann aber alle drei Begegnungen
gewonnen werden, sieht es schon ganz anders aus.
So erging es den Xern, die sich damit wieder in die Favoriten-Rolle auf die Meisterschaft begeben.
Am frühen Morgen wartete das starke Team der Altstadt-Bouler, wo man sich mit zwei gewonnenen Tripletten ein gutes Polster für die
Doublette-Runde aneignen konnte. Ein weiterer Sieg reichte dann zum 3:2 Erfolg.
Danach kamen die aktuellen Titelverteidiger St. Pauli aus Hamburg. Auch dort konnten beide Tripletten gewonnen werden.
Schlussendlich kamen noch zwei Doubletten dazu - 4:1!
Die letzte Partie gegen ABC 2 ging nach abermals zwei siegreichen Tripletten 4:1 aus.
Teamspirit, Ein- und Auswechselungen in richtigen Situationen und der kleine Heimvorteil waren wichtige Aspekte,
die zum erfolgreichen Tag der Xer führten.
Thomas
Fotos: Frazy
Unser erstes Spiel am Samstagmorgen hatten wir gegen Red Boule Segeberg, das erste Triplette mit Karen, Ralf und René gewannen wir
deutlich (13-1), das Mixte-Triplette um Margrit, Gabriela und Max verlor jedoch nach einer ganz schlechten Leistung. Tom und Mario
verloren ihr Doublette und Su und Max gewannen ihr Doublette schnell und deutlich(13-3). Es kam also auf das letzte Doublette an,
dass Ralf und René unglücklich mit 12:13 verloren.
Windig und kühl war es, unerfreulich das Ergebnis. Mit so einem Gefühl starteten wir sofort im Anschluss unser Spiel gegen den Gastgeber,
der ebenso wie die Segeberger deutlich besser mit den Platzverhältnissen zurechtkamen.
Während das Triplette mit Karen, Mario und René deutlich gewannen, verlor das Triplette um Gabriela, Margrit und Tom deutlich.
Wührend das Doublette um Karen und Ralf verlor, sah es bei den beiden anderen Doublettes (Su&Max und Margrit&Gabriela) sehr gut aus.
Jedoch verlor sowohl Su und Max (10:13), wie auch Margrit und René (eingewechselt) mit 12:13.
Zur Kälte und Wind kam jetzt auch immer wieder Regen hinzu (die Sonne war gefühlt für eine Minute auch dabei). Durchfroren und gefrustet
begannen wir unser letztes Spiel am Tag gegen unsere Nachbarn vom Karlshofer BC.
Während Su, Mario und Ralf knapp verloren (10:13), gewann das Triplette um Gabriela, Karen und Tom, der entkräftet gegen Max ausgetauscht wurde,
nach einem sehr guten Spiel mit 13:10. Also stand es wieder 1:1 nach den Triplettes. Doch diesmal verlor nur Gabriela und Margrit (Su),
Mario und Max (13:3) und Karen und René (13:2) gewannen ihre Doublettes. Bei diesen beiden klaren Siegen muss man jedoch die grandiose
Legeleistung von Karen und Mario hervorheben, René und Max waren in diesen beiden Spielen nur als potenzielle Abschreckung auf dem Platz anwesend.
Insgesamt sind wir 12 Stunden auf dem Bouleplatz in Boostedt gewesen. Wenn das Wetter nicht so hundsmiserabel gewesen wäre,
dann hätten wir uns auch über den Sieg etwas mehr gefreut.
Max
Am Donnerstag, dem 26.05.2022, fand auf der Anlage des TuS Lübeck die 7.te Lübecker Vereinsmeisterschaft
(Championnat de ville) statt.
Es wurden drei Pools gebildet und jeweils gegen ein Team der anderen Lübecker Petanque Vereine gespielt. Das heißt,
jede Mannschaft bestreitet fünf Spiele, jeder Verein 15 Spiele.
Unser Verein nahm mit folgenden Teams teil:
CdB 1: Sven, Thomas, Kai-Uwe (Bilanz 3 Siege) – oben rechts auf dem Foto
CdB 2: Ulli, Hannes, Ronald, Matthias (Bilanz 3 Siege) – oben links auf dem Foto
CdB 3: Karen, Gabriela, Max, René (Bilanz 4 Siege) – unter Reihe auf dem Foto
Ergebnis:
LBC: 11 Siege – 78 Differenzpunkte
CdB: 10 Siege – 56 Differenzpunkte
ABL: 8 Siege – 42 Differenzpunkte
TuS: 7 Siege – 34 Differenzpunkte
KBC: 4 Siege – 27 Differenzpunkte
BSV: 4 Siege – 25 Differenzpunkte
Besonders hervorzuheben ist sicherlich die einzige Niederlage von der Bundesligamannschaft des LBC gegen CdB 1.
Auch die positive Besonderheit, das von den nur 4 Niederlagen des LBC´s zwei auf das Konto von uns gingen, sollte erwähnt werden.
Für ein besseres Ergebnis sei erwähnt, dass von den nur 4 Siegen des BSV zwei gegen uns erzielt wurden. Aus den Besonderheiten hielt
sich CdB 3 jedoch ganz geschickt raus und sorgte lieber für etwas Stimmung in der Mittagspause und nach dem Spiel.
Es war ein toll organisiertes Turnier, das Wetter war für einen Bouletag sehr angenehm und die Stimmung war sehr gut und natürlich
ist unser Verein immer noch Rekordstadtmeister.
Max
Foto: Jonas
Bei der Landesmeisterschaft Doublette gab es mit Chris und dem Erreichen des Halbfinales einen tollen Erfolg.
In einem spannenden Spiel gegen die späteren Sieger der Meisterschaft, Oskar und Hery, gab es sogar einen Matchball,
der leider vergeben wurde.
Am darauf folgenden Wochenende konnten sich Sven und Mauricio im Finale beim "Sieben Türme Cup" gegen Chris und Eddie durchsetzen.
Herzlichen Glückwunsch!
Thomas
Der erste Spieltag in der Nordliga begann für die Xer an diesem sonnigen Samstag später als gewohnt, da sie aufgrund von nur sieben
Mannschaften in der Liga in dieser Saison, die erste Runde pausieren durften.
Also ausschlafen, Poloshirt an (die Sonne schien ja schön ins Schlafzimmerfenster) und dann mittags an der Hüxwiese feststellen:
"Boah, ist das kalt hier!"
Temperaturmäßig sollte sich das auch nicht mehr ändern, dennoch spielten die beiden Tripletten, als es endlich losging gegen den ABC1,
ihre ersten heißen Kugeln der Saison. Die Stimmung wurde aber schnell deutlich kühler, als das Triplette Thomas, Flummy und Moritz und
auch kurz später die Rehbergs mit Christian (der für Mauricio eingewechselt wurde) ihre vielen guten Kugeln nicht zu einem Sieg führen konnten.
0:2, also eine denkbar ungünstige Ausgangssituation für die drei Doubletten.
Diese gingen aber hochmotiviert an den Start und konnten durch gute und konstante Aufnahmen dem Gegner aus Hamburg die Stirn bieten.
Nachdem dann Ulli mit Mauri und Thomas mit Frazy zwei Doubletten auf dem Konto der Xer verbuchen konnten, lagen alle Blicke auf Christian
mit Partner Kai-Uwe. Die Partie zeichnete sich durch einen spannenden und abwechselnden Verlauf aus. Am Ende konnten dann aber die Xer befreit
aufatmen und kräftig jubeln, da sich die beiden Männer am Ende durchsetzen konnten.
3:2 also das Ergebnis des ersten Spieltages aus Sicht von CDBX. So darf es weitergehen und beim nächsten Mal reicht dann hoffentlich auch
das blaue Poloshirt ohne Fleecejacke.
Frazy
Die Winterrangliste ist beendet und wurde souverän von Fred gewonnen, der während der gesamten Zeit lediglich drei Spiele verloren hat -
eine Super-Leistung!
Herzlichen Glückwunsch!
Gefolgt von Thomas, der endlich einmal nicht die Rangliste gewonnen hat.
Rainer, der sich hervorragend um die Rangliste gekümmert hat, konnte einen guten dritten Platz belegen.
Durchschnittlich waren montags 10 Spieler/Innen aktiv an der Liste beteiligt. Das ist für den Winter und den Wetterbedingungen gar nicht
so schlecht, aber bei der Anzahl der Mitglieder, gibt es noch Luft nach oben.
Wie geht es weiter?
Am 04. April beginnt die Sommerrangliste - vermutlich noch bei winterlichen Temperaturen, aber vielleicht wird das Wetter doch etwas besser,
als bisher angesagt.
Zu Saisonende ist dann ein vereinsübergreifendes Sommerranglisten-Abschlussturnier geplant, wofür sich vermutlich die jeweiligen acht
Erstplatzierten der Ranglisten qualifizieren können.
Wenig Feedback gab es zum Modus, aber die wenigen Rückmeldungen begrüßten das neue Modell.
Dafür noch einmal ein Dankeschön an Rainer, der die Rangliste vorbildlich geführt hat.
Max ist so nett und führt die Sommerrangliste.
Ich freue mich jedenfalls auf den Sommer mit tollen Spielen.
Wie immer gibt es am Montag noch ein paar kleine Preise für die drei Erstplatzierten der Winterrangliste ...
Allez les boule
Thomas
Liebe Vereinskollegen/innen!
Ich habe mich ja bereiterklärt, dass ich mich um die Verbandspokal-Spiele / Termine kümmere.
Der Verein hat alle Mitglieder angemeldet.
Wir steigen ab dem Viertelfinale ein, dass wäre im Zeitraum 1.-15. Juni.
Ich hätte gern gewusst, wer Interesse und Zeit hat mitzuspielen.
Ab dem 3. April wissen wir, wer unser 1. Gegner sein wird.
Bitte gebt mir bis zum 20. April bescheid, ob ihr dabei seid.
Meine Kontaktdaten: tk60@gmx.de / 015752428668 / 0451 624648
Gruß Hannes
Die Verleihung der goldenen Ehrennadel vom DPV für besonderes Engagement im Boulesport.
Herzliche Glückwünsche!
Die Compagnie de Boule hat auf ihrer Mitgliederversammlung beschlossen, dass das
Holstentorturnier auch 2022 stattfinden soll. Das Organisationsteam hat sich auf den Weg
gemacht und die Planungen haben begonnen.
In den letzten Jahren wurden den Boulespielerinnen und -spielern die Chance auf einen
Startplatz geschmälert, da wir mit einer zunehmenden Anzahl von Scheinanmeldungen zu
kämpfen hatten. Das hat Euch mitunter traurig gemacht und uns nicht nur die Arbeit
erschwert, sondern auch den Spaß genommen. Ohne ein gewisses Maß an Freude ist die
Durchführung eines solchen Turniers aber in Frage gestellt. Das Organisationsteam hat daher
beschlossen, dass wir zu jeder Anmeldung einen Lichtbildausweis abfordern. Für alle
Lizenzspieler bietet sich die Lizenz dazu förmlich an. Von allen anderen wird jede Form eines
halbwegs offiziellen Lichtbildausweises akzeptiert. Die Ausweise / Lizenzen können bei der
Anmeldung als PFD oder Bilddatei mit übermittelt werden. Weiterhin wird nur noch eine
Namensänderung pro Team möglich sein. Weitere Namensänderungen sind dann nur noch
über uns möglich. Das Verfahren bedeutet für jeden einen, wie wir meinen, vertretbaren
Mehraufwand. Für uns leider einen erheblichen Aufwand, den wir aber gerne auf uns
nehmen, wenn wir so das Ziel erreichen, ein möglichst faires Verfahren ohne Schummeleien
zu gestalten.
Die Fakten:
- Die Turniere finden am 06.08.22 (Triplette) und 07.08.22 (Doublette) statt.
- Beide Turniere werden auf 512 Teams limitiert
- Die Anmeldung startet am 01. März 22.
- Die Auslosung erfolgt in der ersten April Woche und die Starterlisten werden bis zum
10. April veröffentlicht.
- Natürlich müssen wir uns vorbehalten, die Durchführung von der behördlichen
Genehmigung abhängig zu machen. Wir sind aber sehr optimistisch, dass die Turniere
in gewohnter Weise stattfinden können.
Wir freuen uns, Euch auch 2022 in Travemünde begrüßen zu können.
Für die Compagnie de Boule
Matthias Rehberg
Anfang Dezember entschlossen sich Gabriela und René spontan ein kleines Doublette-Turnier auf der Hüxwiese zu veranstalten.
Mit Mund-Propaganda kamen 10 Teams zusammen und durch den kräftigen Schneefall am 24.12.2021 und den Frost an den nächsten Tagen
wurde nicht auf einem „normalen“ Bouleplatz gespielt, sondern auf einer gefrorenen festen Schneedecke.
Und Ronald und Wolfgang können es bestätigen, dass eine halb-im-Schnee-versunkene Kugel mit einem Carreau sur place ausgetauscht werden
kann ohne dass sich das Kugelloch vergrößert hat.
Das Wetter war frostig, jedoch machte es den erfahrenen Boulern nichts aus und sie haben mit neu gebauten Dosenkisten mit Windschutz
oder am Fahrradgepäckträger angebauten Holzkisten für warme Kugeln gesorgt. Die Meisterleistung vollbrachte Ralf mit seiner als Feuerkorb
ausgebauten Wäschetrommel auf der 15 Boulekugeln Platz fanden.
Stefan sorgte für einen Fleischgrill und Max für einen reibungslosen Ablauf des Turniers.
Die einzelnen Doublettes waren zwischen den teilnehmenden Vereinen teilweise bunt gemischt und es entwickelten sich fast durchweg
spannende und knappe Spiele.
Mario und Su haben endlich ihr hochgestecktes Ziel erreicht, zwar ohne Funny, jedoch ansonsten souverän. Das Finale gewannen
Fred und Stefan gegen René und Silke.
Das schöne winterliche Sonnenwetter schien in den ersten Stunden, Spaziergänger schauten interessiert zu und es war eine fantastische,
ergebnisunabhängige Stimmung während des gesamten Turnierverlaufs. Alle teilnehmenden Spieler wünschten sie eine Wiederholung dieses Event,
die Startgebühr war kein Geld, sondern jeder teilnehmende Spieler brachte ein Geschenk mit und das Verliererteam durfte sich die ersten
Geschenke aussuchen.
1 .Platz: Fred / Stefan
2. Platz: René / Silke
3. Platz: Karim / Uta
4. Platz: Micha / Udo
5. Platz: Ronald / Wolfgang
6. Platz: Anja / Ralf
7. Platz: Hinrich / Joao
8. Platz: Gabriela / Max
9. Platz: Karen / Tom
10. Platz: Mario / Su
Max
Fotos: Karen