Das 23. Holstentorturnier 2014


Nach langer und intensiver Vorbereitung war es endlich wieder so weit.


Deutschlands größtes Boule-Turnier startete am letzten Wochenende pünktlich bei schönstem Wetter, wobei das Turnier-Wochenende, um am Sonntag Zeit zu sparen, mit dem Triplette begann. Ganze 323 Teams ins gingen an den Start.

Nach der Poule-Runde begrüßte Bürgermeister Saxe obligatorisch die Spielerinnen und Spieler aller Nationen. Ferner lobte er das Engagement der Compagnie de Boule, so ein Event in dieser Größe auf die Beine zu stellen. Dieses Lob müssen wir als Verein an die Gäste bzw. die Turnierteilnehmer weitergeben, die uns tatkräftig bei Auf- und Abbauarbeiten unterstützt haben. Schließlich und endlich gewannen das Triplette-Turnier nach einem tollen Tag das Team Pascall Keller, Till-Vincent Götzke und Jan Garner klar gegen Daniela Thelen, Fabian Bieheuvel und Frèdèric Haeflinger.

Der Sonntag begrüßte uns leider mit einem kräftigen Gewitter, sodass das Turnier erst kurz nach zehn gestartet werden konnte. Leider kam es dadurch zu einigen Ungereimtheiten im weiteren Turnierverlauf. Das Fehlen einiger unabgemeldeter Teams, Teams die den Poule verwechselten, oder Teams, die einfach später bei schönerem Wetter dazu stoßen wollten, brachten einiges durcheinander.

Wetterbedingt endete das Turnier verspätet mit einem sehr spannenden Finale, bei dem sich abermals Pascal Keller und Jan Garner nach einem 6:12 Rückstand noch 13:12 gegen Jonas Jacobsen und Freddie Topper aus Helsingborg (Schweden) durchsetzen konnten.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass gerade beim Triplette-Turnier, was immerhin als DPV-Masters deklariert wurde, nicht einheitlich aufgetreten wurde. Schade, weil es doch so schön anzusehen ist und für außenstehende Zuschauer besser zu beurteilen ist, wer zu welchem Team gehört. Insbesondere wenn wir alle den Boulesport populärer gestalten wollen, sollte dies dazu gehören. Darüber hinaus ist es für ein Turnier dieser Art angemessen. Loben muss man gleichzeitig die einheitlich, teilweise sehr originell, gekleideten Teams.

Zum Abschluss sei gesagt, dass Kritik, die es gegeben hat, manchmal sogar berechtigt war, aber bei einem Turnier dieser Größenordnung gibt es viele Fehlerquellen, und es ist nicht immer ganz einfach den Überblick zu wahren und alles richtig zu machen. Eventuell sollten die Kritiker versuchen ein ähnliches «Boule-Spektakel» auf die Beine zu stellen, um es selbst besser zu machen.
Wir hoffen, ihr hattet viel Freude! Uns hat es jedenfalls Spaß gemacht, all die Arbeit, der Schlafmangel und die Mühen haben sich aus unserer Sicht gelohnt.
Compagnie de Boule


Ergebnisse Triplette

Ergebnisse Doublette